Inhalt

Einleitung

Gebärden in der vorschulischen Erziehung gehörloser Kinder.
Zehn Fallstudien zur kommunikativ-sprachlichen Entwicklung gehörloser Kinder bis zum Einschulungsalter.

Dieses Buch ist die erste deutsche Langzeitstudie zur Verwendung von Gebärden in Familie, Früherziehung und Kindergarten. Sie wurde vom Bundesministerium für Familie, Jugend, Frauen und Gesundheit in Auftrag gegeben und erfaßt einen ganzen unselektierten Jahrgang hörgeschädigter Kinder. Diese Kinder sind seit ihrem zweiten Lebensjahr im Rahmen des Hamburger Vorschulprogramms mit Gebärden und Lautsprache aufgewachsen. In einzelnen Fallstudien wird die kommunikativ-sprachliche Entwicklung der Kinder dargestellt. Die Entwicklungsskizzen bieten u.a. genaue Angaben über Laut-, Schrift- und Gebärdensprache, Satzstrukturen, Sprachfunktionen und die Kommunikation in Familie und Kindergarten.

In der ersten Hälfte des Buches wird auf der Grundlage der in den Fallstudien dokumentierten positiven Ergebnisse und unter Berücksichtigung der neuesten Fachliteratur die Verwendung von Gebärden und Gebärdensprache in der Erziehung und Bildung gehörloser Kinder diskutiert und nachdrücklich für ein Konzept der Zweisprachigkeit plädiert.

Prillwitz, Siegmund und Hubert Wudtke: Gebärden in der vorschulischen Erziehung gehörloser Kinder. Zehn Fallstudien zur kommunikativ-sprachlichen Entwicklung gehörloser Kinder bis zum Einschulungsalter. Broschur / Paperback, 380 Seiten, Signum 1988, ISBN 3-927731-17-X. EUR 7,15

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